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Kommerzielle Schwimmwesten müssen ihre Genehmigungsnummer der US-Küstenwache (USCG) an einer gut sichtbaren Stelle anzeigen, damit deutlich ist, dass sie den Normen gemäß 46 CFR Part 160 entsprechen. Diese Kennnummern beginnen üblicherweise mit einem Code wie „160.xxx“ und zeigen damit, dass die Westen umfassenden Prüfungen hinsichtlich Auftriebsfähigkeit, Langlebigkeit und Leistung in kritischen Situationen unterzogen wurden. Schiffsbesatzungen sollten diese Nummern vorsichtshalber stets mit den Einträgen auf der offiziellen USCG-Website abgleichen, um die Richtigkeit zu überprüfen. Die Zertifizierungsaufkleber dürfen außerdem niemals entfernt werden, da andernfalls bei Kontrollen Bußgelder von über 7.500 $ pro Verstoß drohen können, wie im Maritime Safety Manual aus dem Jahr 2023 festgelegt. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen normalen PFDs und jenen, die gewerblich eingesetzt werden: Im Gegensatz zu Westen, die man beispielsweise beim Seeurlaub trägt, muss professionell genutzte Ausrüstung jährlich vom jeweiligen Hersteller erneut geprüft werden, um weiterhin den Sicherheitsvorschriften zu genügen.
Bemannte Wasserfahrzeuge, die außerhalb geschützter Gewässer fahren, müssen die Besatzung mit Schwimmwesten der Klasse 100 (früher Typ I) ausstatten. Diese bieten eine Auftriebskraft von mindestens 22 Pfund – doppelt so viel wie Freizeit-Schwimmhilfen – und gewährleisten, dass bewusstlose Träger auch in rauer See mit dem Gesicht nach oben bleiben. Wichtige Konstruktionsmerkmale sind:
Die Analyse von Vorfällen durch das National Transportation Safety Board (NTSB) aus dem Jahr 2021 ergab, dass 78 % der tödlich verunglückten Personen im kommerziellen Bereich Schwimmwesten vom Typ II oder III trugen, die nicht über die zum Überleben in offenen Gewässern erforderliche Drehfähigkeit verfügen. Die Schifffahrtsvorschriften schreiben deshalb für bemannte Fahrzeuge Geräte vom Typ I vor, da diese eine deutlich bessere Fähigkeit besitzen, bewusstlose Träger selbstständig in die stabile Rückenlage zu drehen.
Trotz Erfüllung regulatorischer Standards weisen Schwimmwesten vom Typ I dokumentierte Mängel in extremen Offshore-Umgebungen auf. Unter arktischen Bedingungen wird die Standard-Schaumstoffisolierung unter -15 °C spröde, wodurch die Auftriebskraft um bis zu 40 % sinkt (Marine Safety Lab 2022). Simulationen von Hubschrauber-Wasserungen offenbaren zudem gravierende Lücken:
Diese Mängel erfordern zusätzliche Ausrüstung wie wärmegedämmte Überzüge und persönliche Positionsleuchten, um das Überleben unter extremen oder abgelegenen Bedingungen sicherzustellen.
Das Maß für Auftrieb ergibt sich in Newton (N). Die meisten Freizeitschwimmwesten bieten etwa 70 N (ca. 15,7 Pfund), was für Personen, die an Seen oder Flüssen unterwegs sind, ausreicht, da Hilfe schnell vor Ort sein kann, falls jemand über Bord geht. Doch wenn es um Personen geht, die auf See arbeiten, besonders mit ihrer sperrigen Ausrüstung, braucht man etwas deutlich Leistungsstärkeres. Offshore-Ausrüstung muss mindestens 150 N (etwa 33,7 Pfund) erreichen, um Personen in rauen Meeresbedingungen aufrecht halten zu können. Und diese robusteren Westen sind nicht nur auf dem Papier nach Zahlen bewertet. Sie müssen einem Sturz aus einer Höhe von 4,5 Metern standhalten und danach immer noch den Großteil ihrer Auftriebskraft behalten, selbst nachdem sie einen ganzen Tag lang unter Wasser lagen. Solche Prüfungen stellen sicher, dass Arbeiter auch bei längerer Strandedlage in kontaminierten Gewässern geschützt bleiben – länger, als es je jemand wünschen würde.
Kommerzielle Rettungswesten durchlaufen drei kritische Eintauchtests gemäß 46 CFR Teil 160:
Diese Standards übertreffen die Anforderungen für Freizeitmodelle und schreiben eingebaute Pfeifen sowie Befestigungspunkte für Leuchten mit einer Mindestintensität von 0,75 Candela für mindestens 8 Stunden vor. Zudem müssen 75 % aller ungeübten Benutzer die Weste innerhalb von 60 Sekunden korrekt anlegen können – ein entscheidender Maßstab in Notfällen.
Die Einhaltung der kommerziellen Rettungswestenstandards hängt von einer dauerhaften, gut lesbaren Kennzeichnung ab, die gegen marine Bedingungen beständig ist. Vier Elemente sind zwingend erforderlich:
Die Kennzeichnungen müssen während der gesamten Nutzungsdauer des Produkts intakt und lesbar bleiben. Behörden verwenden diese Angaben, um die Echtheit anhand von Herstellerdatenbanken zu überprüfen, weshalb eine korrekte Kennzeichnung sowohl für die Sicherheit als auch für die Einhaltung von Vorschriften unerlässlich ist.
Das Internationale Übereinkommen zur Sicherheit des Lebens auf See (SOLAS) legt verbindliche Anforderungen an Rettungswesten an Bord von Schiffen fest, die internationale Reisen unternehmen. Zu den wichtigsten Bestimmungen gehören:
Unabhängige Zertifizierungsstellen überprüfen die Konformität unter Aufsicht der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO), um weltweite Einheitlichkeit in der maritimen Sicherheit sicherzustellen.
Während beide Standards die Sicherheit von Rettungswesten gewährleisten, prägen wesentliche Unterschiede ihre Anwendung:
| Abmessung | ISO 12402-2 | USCG 160.053 |
|---|---|---|
| Auftriebstest | Dynamische Wellensimulation | Statisches ruhiges Wasser |
| Langlebigkeit | Beschleunigte Alterung (Temperatur/Feuchtigkeit) | Nur Salzsprühkorrosion |
| Zertifizierung | Jährliche Fabrikprüfungen erforderlich | Erstprüfung des Prototyps |
ISO 12402-2 legt den Schwerpunkt auf reale Umweltbelastungen, während USCG 160.053 auf grundlegende Leistungsschwellen abzielt. Schiffe, die international betrieben werden, verwenden häufig doppelt zertifizierte Rettungswesten, um beiden regulatorischen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.
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